Programm 2023
Das Lineup im Jubiläumsjahr ist so vielfältig wie noch nie. Viele Topacts aus der internationalen Blues- und New Orleans Szene, z. B. Big Daddy Wilson, warten darauf, Sie zu begeistern. Viel Swissness bringt der dienstälteste Boogie-Woogie-Entertainer Jacky, welcher gemeinsam mit dem Tasten-Weltmeister Nico Brina auf der Bühne auf dem Postplatz steht und Christoph Walter & Nelly Patty and Band auf der Thutplatzbühne.
Vargas Blues Band
Bühne Postplatz
18.00 Uhr bis 19.30 Uhr
Der legendären Gründer und Namensgeber Javier Vargas gilt als einer der gefeiertsten und einflussreichsten Gitarristen Spaniens. Der Sound der Vargas Blues Band lässt sich am ehesten als eine einmalige und schlicht packende Melange aus Blues, Rock und Latin beschreiben, angereichert mit Motiven des Flamencos.
Seit ihrer Gründung hat die Band über 27 Alben veröffentlicht, acht davon wurden mit Platin ausgezeichnet. Als wäre das nicht Ritterschlag genug, arbeiteten die Musiker mit Stars wie Stevie Ray Vaughan, Chris Rea, Flaco Jiménez, Glenn Hughes oder Carlos Santana zusammen. Letzterer bezeichnet Javier Vargas als engen Freund, die beiden stehen regelmässig gemeinsam auf der Bühne.
Am 1. Juni 2022 war die Vargas Blues Band die Vorgruppe von The Rolling Stones im Wanda Metropolitano in Madrid und hatten John Byron Jagger und Chris Jagger unter ihren besonderen Gästen.
Jon Byron Jagger – Gesang
Javier Vargas – Gitarre
Luís Mayo – Bass & Gesang
Jota Marsan – Drums
www.vargasbluesband.com
The Jacky's und Nico Brina
Bühne Postplatz
20.00 Uhr bis 21.30 Uhr
Nico Brina ist seit 1984 als Profimusiker auf der ganzen Welt unterwegs. Inzwischen hat er in über 19 verschiedenen Ländern gespielt, produzierte 21 CDs und spielte bis heute über 3500 Konzerte.
Mit seinem Eintrag im «Guinness Buch der Rekorde» als schnellster Boogie-Woogie Spieler wurde er von der Presse auch schon als «King of Boogie» bezeichnet. Seine schweisstreibende und extrem mitreissende Piano-Show präsentiert er gekonnt mit viel Entertainment.
Nebst seinem atemberaubenden Tastenspiel überzeugt Nico Brina auch sehr mit seinen Gesangskünsten, was ihn von den anderen hochstehenden Boogie-Woogie Piano-Spielern Europas natürlich voll und ganz unterscheidet und dadurch besonders speziell macht.
Was 1965 mit einem Duo begann, ist heute wohl die bekannteste Rock ‘n’ Roll Band der Schweiz, THE JACK’S. Jacky feiert dieses Jahr seinen 78sten Geburtstag und 58 Jahre Bühne. In diesen Jahren hat er in fast allen Länder Europas, in USA und Asien gespielt! Jacky hat total 25 Tonträger aufgenommen, 3 davon in Nashville Tennessee! Er hat viele weltbekannte Rock ‘n’ Roll Stars persönlich gekannt. So z. B. Jerry Lee Lewis, welcher leider kürzlich verstorben ist. 250'000 Tonträger hat Jacky in seiner Karriere verkauft und er ist der einzige Rock ‘n’ Roller in der Schweiz mit 2 goldenen Schallplatten. Heute spielt er immer noch 12 bis 15 Konzerte pro Jahr. «Solange ich gefragt bin und meine Gesundheit es zulässt, freue ich mich wie am Anfang auf meine Auftritte. Mein Leben ist und bleibt Rock ’n’ Roll, Blues und Boogie–Woogie.»
Jacky – Piano, Vocal
Joe Schwach – Gitarre, Vocal
Ralph (Tosi) Tosoni – Schlagzeug
Pat Züst - Bass
Big Daddy Wilson
Bühne Postplatz
22.00 Uhr bis 23.30 Uhr
Der weltweit anerkannte Bluesman aus North-Carolina, hat sich über die Jahre in der europäischen Bluesszene, mit seinen ausgezeichneten Alben Love ist the Key (2009), Thumb a Ride (2011), I‘m Your Man (2013), Time (2015) und dem 2017er Album Neck Bone Stew einen Namen gemacht. Alle diese Alben ebneten den Weg für sein neuestes Werk - Hard Time Blues.
Big Daddy Wilson hat das Gefühl, dass mit seinem letzten Albumrelease – Deep In My Soul – er den stilistischen Kreis seiner Karriere geschlossen hat. „Ich sehe es als eine Reise, sagt Wilson über seine unglaubliche Geschichte. Es ist die Reise eines Mannes, der sich selbst gefunden hat, der die Welt des Blues bereist hat und es nach 25 Jahren wieder nach Hause geschafft hat.
Aber die Reise soll hier nicht enden. Wilson’s neuestes Album wird die Reise dort fortsetzen, wo sie 2019 aufgehört hat und neue Geschichten schreiben. „Hard Time Blues reflektiert die Zeiten, in denen wir gerade Leben und was diese Zeiten mit sich bringen – Corona, Armut, Ungerechtigkeit und andere Schwierigkeiten. Es zeigt eine neue Seite von Big Daddy. Blues, Soul, R&B, Country und Gospel finden alle ihren Platz auf diesem Album. Willie Dixon sagte schon: „Blues ist die Wurzel, alles andere sind die Früchte.“
„Mit diesem Album beabsichtige ich eine modernere Seite von mir zu zeigen. Ich möchte auch den Einfluss, der letzten Jahre, den R&B auf mich hatte mit einfließen lassen und gleichzeitig meinen Wurzeln und dem Blues verbunden bleiben.“
Der Song „Hard Time Blues“ wurde mir über Eric Bibb und Glen Scott zugespielt. Ein wunderschöner Bluessong mit der Seele eines modernen R&B Songs, durch die gesegneten Hände von Glen Scott. Aber auch die ausgezeichnete Begabung von Eric Bibb eine Geschichte zu erzählen, runden dieses erste Release ab.
Dieses Album ist gefüllt mit Liebe, Glauben und Hoffnung. Es ist meine Liebesbekundung zum Leben und zum Blues. Ich empfand es gerade deswegen als passend, dieses Album „HARD TIME BLUES“ zu nennen.
Ich möchte so viele Menschen mit einer einfachen Nachricht erreichen – Lasst die Liebe in eure Herzen, denn wir brauchen einander.
Big Daddy Wilson
Big Daddy Wilson - Gitarre, Gesang
Cesare Nolli - Gitarre
Paolo Legramandi - Bass
Nik Taccori - Schlagzeug
Enzo Messina - Piano, Keyboard
The Bridge Pipers Jazz Band
Bühne Thutplatz
17.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Der Name Bridge Pipers ist nicht zufällig gewählt. Der Namensteil "Bridge" nimmt direkten Bezug auf den Gründungsort Brugg/AG. Die Bridge Pipers schlagen eine musikalische Brücke ins amerikanische New Orleans von 1890 bis 1930, indem sie den urtümlichen und unverfälschten Jazz spielen, den die schwarzen Einwanderer damals in Amerika entwickelten und pflegten: Den New Orleans Jazz. Dabei interpretiert die Band Themen, aus denen heraus die Solisten ihre individuellen Improvisationen ableiten und sich im Wechselspiel musikalisch herausfordern. Die Besetzung entspricht jener von damals mit Trompete, Posaune, Klarinette/Saxofon, Banjo/Gitarre, Klavier, Kontrabass/Tuba und Schlagzeug/Waschbrett. Zudem bildet Gesang einen Schwerpunkt auf jeder Bühne, denn die Sängerin Cornelia Wartenweiler erfreut die Zuhörerschaft gekonnt mit vielen beliebten Jazzklassikern, aber auch mit weniger bekannten und interessanten Titeln. Die Band bietet ein abwechslungsreiches Programm mit Dixieland, Blues, Märschen, Latino-Titeln, Gospels, Spirituals und Hymnen.
Dieter Karl, Klavier
Denis Liechti, Posaune
Heinz Hänni, Kontrabass, Tuba
Cornelia Wartenweiler, Gesang
Peter Thomann, Klarinette, Saxofone, Flöte
Erwin Bieri, Schlagzeug
Willy-Marc Schmid, Banjo, Gitarre
Alexander Etter, Trompete, Kornett
Rufus Temple Orchestra
Bühne Thutplatz
19.00 Uhr bis 20.00 Uhr
“Das Rufus Temple Orchestra verbreitet eine fast schon unverschämt gute Laune”
(BERLINER ZEITUNG)
Das Rufus Temple Orchestra ist die musikalische Heimat für nostalgische Seelen und tanzwütige Herzen – ein mondänes Spektakel mit Liebe zum Detail.
Das Berliner Quintett widmet sich den schönsten Perlen des Hot Jazz und Ragtime der 1920er Jahre und bringt sie mit Herzblut an den Connaisseur mit Musikgeschmack von gestern.
Seit seiner Gründung 2016 spielte sich das Orchestra in die Herzen der Berliner Swingtanz-Szene, gab über 300 Konzerte, gastierte auf internationalen Festivals und tourte durch ganz Deutschland.
Als gefragtes Ensemble für traditionellen Jazz ist das Rufus Temple Orchestra in preisgekrönten Kino-, TV-, Hörbuch- und Studioproduktionen zu hören und zu sehen:
“Krieg der Träume” (Arte, ARD), “Die Juten Sitten” (Audible), “Through the Darkest of Times” (Computerspiel, Paintbucket Games), Kinofilme “Leif in Concert Vol.2” (missingFILMS) und “Notes of Berlin” (RBB).
Ende 2020 veröffentlichte die Band ihr zweites Album “New Orleans Joys – the music of Jelly Roll Morton” und im Dezember 2022 ihr aktuelles Album “Original Rags & Tracks” mit einer Besonderheit: alle Stücke darauf sind Eigenkompositionen der verschiedenen Bandmitglieder.
Johannes Böhmer - Trompete, Gesang
Bastian Duncker - Klarinette, Baritonsaxophon
Johannes Lauer - Posaune
Jack B. Latimer - Gitarre, Gesang
Nikolai Scharnofske - Sousaphon, Gesang
Christoph Walter & Nelly Patty and Band
Bühne Thutplatz
20.30 Uhr bis 21.30 Uhr
Christoph Walter ist mit jeder Faser seines Wesens Musiker. Doch der Tausendsassa der Schweizer Musikszene komponiert, dirigiert und arrangiert auch auf höchstem Niveau. In Zofingen steht ihm seine Lebenspartnerin zur Seite: Chansonnière Nelly Patty. Eine bezaubernde Zusammenarbeit unterstützt von tollem Musiker.
Sein Repertoire ist schier grenzenlos, sein Ruf eilt ihm voraus: Christoph Walter. Ob Rock oder Pop, ob Jazz, Schlager oder Evergreens: Der Schweizer Musik-Tausendsassa kombiniert Beständiges mit immer wieder Neuem und erschafft so komplett neue Stilrichtungen. Darum fühlt er sich auch in allen Genres so dermassen wohl. Und das nicht nur als Musiker. Denn Christoph Walter ist auch musikalischer Leiter (Basel Tattoo, Swiss Indoors), Komponist, Arrangeur und Dirigent.
Sein Weg nach Zofingen führte von der Musikhochschule Zürich über die Spitze der Schweizer Militärmusik und die Gala-Bühnen des Landes (Art on Ice, Swiss Awards) bis genau hierher: NOMZ, Thutplatz, Zofingen. Auf diesem Weg stand er mit Stars wie Donna Summer, Lou Bega, Albert Hammond, Paul Anka, Amy Macdonald, Alvaro Soler oder Anastacia auf der Bühne.
Genau diese Bühne teilt er sich in Zofingen mit Lebenspartnerin Nelly Patty. Die französische Chansonnière mit italienischen Wurzeln hat die Leidenschaft genauso in den Genen wie das Temperament und eine unnachahmliche Grazie. Ihrer Karriere nahm beim «Festival de la Rose d’Or» in Paris Fahrt auf, als Singer/Songwriterin gewann sie die renommierte «Trophée de France». Nelly Pattys Musik ist so vielseitig wie sie selbst. Und wie ihre bewegte Geschichte.
Christoph Walter: Band leader, E-Piano, Akkordeon, Flügelhorn, Trompete, Backing Vocals
Nelly Patty: Gesang, Bari Sax, Ukuléle
Michel Argast: Drums
Tom Gasser: E-Bass, Kontrabass
Randy Müller: E guitar, Acoustic Guitar, Backing Vocals
Dominik Eberle: E Guitare, Acoustic Guitar
Fabian Capaldi: Alt Sax, Backing Vocals
Jazz Steps Band
Bühne Thutplatz
22.00 Uhr bis 23.30 Uhr
Die Jazz Steps Band ist eine 6-köpfige Swing-Formation aus Ungarn, die ihren Lieblings-Swing-Jazz der 30er und 40er Jahre am Leben erhalten will. Sie touren international und begeistern Leute mit ihrer unterhaltsamen traditionellen Jazzmusik.
Die Geschichte geht zurück auf das Jahr 1990, als Zoltán Finok Willis Conovers Voice of America Jazz Hour über Nacht hörte und sich mit Jazzmusik infizierte, insbesondere mit der Swingmusik von Benny Goodman, Count Basie und Lester Young. Um die Jahrtausendwende beschloss er mit großer Begeisterung, eine Band zu gründen, die den Leuten diese traditionelle Jazzmusik zeigte und den Swingmusik am Leben hielt.
Jedes Mitglied der aktuellen Besetzung ist seit seiner Jugend sehr an diesem frühen Jazzstil interessiert. Der Trompeter als Teenager hörte zum Beispiel den ganzen Tag die Vinyls von Louis Armstrong und übte statt Mathe-Hausaufgaben Satchmos Soli. Der Schlagzeuger übte Gene Krupas Schlagzeugstil zur Freude der Nachbarn.
Die Einzigartigkeit der Band ist nicht nur, dass die Musiker amerikanische Musik gut spielen ... sondern vor allem, weil ihr Repertoire individuell ist und sich über viele Jahre zu einer völligen Seltenheit entwickelt hat.
Sie spielen die Evergreens der Swing-Ära auf professioneller Ebene und fügen ihren individuellen Stil mit den höchsten künstlerischen Anforderungen hinzu. Die geschwungenen, humorvollen Versionen vieler bekannter Klassiker sind kein langweiliger Moment auf ihren Konzerten. Sie spielen mit großer Intensität, Leidenschaft und Verzauberung auf Jazzfestivals, Clubs, in denen sie sowohl in Ungarn als auch international auftreten.
Attila Korb – Trompete
Zsolt Bera - Posaune
Zoltán Finok - Klarinette+Saxophon
Gábor Cselik - Klavier
Ferenc Csomós - Schlagzeug
Péter Czakó - Bass
The Poorboys
Bühne Chorplatz
19.00 Uhr bis 23.30 Uhr
Auch nach über 30 Betriebsjahren rocken und rollen die Poorboys mit viel Spielfreude, Witz und Charme über die Bühnen der ganzen Schweiz und lassen dabei Elvis, die Beatles, Chuck Berry und viele andere Helden der 50er und 60er Jahre neu aufleben. Die Coverversionen der Poorboys zeugen von Respekt gegenüber den Originalen, haben aber auch eine ganz eigene "Poorboys -Note". Besondere Highlights sind die musikalischen Rosinen im Repertoire, die weit über das normale Programm einer Rock'n'Roll Band hinausgehen. So sorgen ein paar italienische Evergreens immer wieder für Sommerferienstimmung oder es wird schon mal ein 80er Jahre Hit von Depeche Mode, von Prince, der Spider Murphy Gang oder der Rockband Kiss musikalisch in die Fifties verlegt. Im Repertoire der Band hat es viele unvergessliche Klassiker wie zum Beispiel Johnny B. Goode, Jailhouse Rock, Just A Gigolo, Volare, Reete Petite, Great Balls Of Fire usw. Fast 100 Songs im Programm sorgen für abwechslungsreiche Konzerte und gute Stimmung.
Raphael Bichsel (Gitarre, Gesang)
Tom Hanyecz (Bas, Gesang)
Andre Veith (Piano)
Paul Von Känel (Drums)
Martin Ackle (Lead Gesang)
jazzCube
Auf dem Festgelände
17.00 Uhr bis 23.00 Uhr
jazzCube, die mobile Oldtime-Formation: «jazzCube» entspringt im wahrsten Sinne des Wortes immer wieder auf's Neue dem Würfelbecher. Eine Musikerkartei bildet dabei die Grundlage für immer wieder neue und spannende Besetzungen. «jazzCube» nimmt sie mit auf eine Reise durch die Jazzgeschichte der 1920er- bis 1950er Jahre des letzten Jahrhunderts. Bekannte Komponisten wie Armstrong, Ellington oder Basie kommen nicht zu kurz. Aber auch unbekanntere Komponisten finden im Programm von «jazzCube» ihren Platz. Mit seinen Freunden präsentiert ihnen der Trompeter, Flügelhornist, Komponist und Arrangeur Philipp Rellstab ein abwechslungsreiches Programm der Jazzgeschichte, gewürzt mit einer guten Prise Humor. In Zofingen fungiert die Band als mobile Oldtime-Formation und unterhält die Zuhörer zwischen den eigentlichen Bühnenacts vor den Bühnen und auf den verschiedenen Plätzen.
Philipp Rellstab - Trompete
Daniel Sernatinger - Sopransaxophon
Leo Nart - Altsaxophon
Wolfgang Hepting - Posaune
Ruedi Morgenthaler - Banjo
Albert Gabriel - Sousaphon
Martin Meyer - Kleine Trommel
Rolf Baer - Grosse Trommel